Fragen möglichen Mängeln im Neubau
Hallo zusammen.
Ich habe am Freitag ein Haus von einem Bauträger übernommen. Über das Wochenende fielen mir folgende Punkte an der Elektroinstallation auf:
die verplombten Hauptsicherungen sind 63 A Schmelzsicherungen. Im Hausanschlusskasten dann auf einen SLS, der aber ebenfalls mit 63 A ausgelegt ist. Ist das zulässig? nach meinem Verständnis muss ein selektiver Leitungsschutzschalter eine Stufe kleiner, also mit 50 A ausgelegt werden.
Ich habe insgesamt drei FI-Schalter, hinter einem hängen sieben, hinter einem hängen sogar acht LS. Soweit ich weiß sind mehr als sechs nicht zulässig. Wie sieht es hier aus?
Ich kenne es so, dass Lichtschalter oben aus und unten ein sind, so dass sich im häufigeren Aus-Zustand kein Staub auf dem Schalter sammelt. Soweit ich weiß ist das aber nicht genormt, also wenn anders ausgeführt kein Mangel. Aber es sollte schon konsistent sein, mal so, mal so geht nicht.
In meinem Haus ist es aber durcheinander; im Schlafzimmer drückt man unten für ein, im Kinderzimmer drückt man oben. Ich befürchte, dass es keine Norm gibt, die sowas vorschreibt und dass es einfach nur schlampiger aber nicht unzulässiger Stil ist. Was denkt ihr, kann ich hier auf Nachbesserung bestehen?
- Gleiches gilt für die Steckdosen. Mal ist Phase links, was ich für die „normale“ Anordnung halte, mal rechts. Auch hier: denkt ihr, dass man da auf Nachbesserung bestehen kann?
Danke vielmals für eure Antworten.