Hannover Flusswasserkunst: Alles muss weichen
Die Flusswasserkunst (Hannover)
Die Flusswasserkunst war ein 1895 im Stil der Neorenaissance errichtetes, schlossähnliches Wasserwerk am Hauptarm der Leine, das der Brauchwasserversorgung der Stadt diente. (Zu sehen in nachkolorierten Bildern 1,3)
Das Ideal der Stadtplaner um Stadtbaurat Rudolf Hillebrecht lag in einer modernen, funktionalen Stadt mit klaren Linien. Im Juni 1960 war die Arbeit an der Autogerechten Stadt schon im vollem Gange. In Bild 5 sieht man die Arbeiter des autogerechten Umbaus , die zuvor die Friederikenbrücke an der Leine abrissen. Trotz heftiger Proteste musste am 14. August 1963 dann auch die prunkvolle Flusswasserkunst weichen.
Das Gebäude überlebte zwar den Krieg , aber nicht die Architekten und Stadtplaner der Nachkriegszeit. Wie die Stelle heute aussieht , kann man sich in Bild 2 und 4 anschauen.
Für den aufmerksamen Leser: Schaut euch gerne den Beitrag zur Tränenburg nochmal an , die Parallelen in der Handhabung und Abriss sind verblüffend.